Seit 1982 besuchte Martin von Ostrowski fast jährlich die Berliner CSD-Paraden und setzte sich mit den
Bildmotiven, den Selbstdarstellungen lesbisch-schwuler Lebenskultur auseinander. Von der anfänglichen politischen
gesellschaftskritischen Position entwickelten sich die Paraden hin zu einer
fröhlichen Selbstdarstellung queeren Lebens mit kommerziellem Charakter. Träume, Selbstbespiegelung,
Humor, Freude, aber auch Irrwitz,
Ironie und Abgründe menschlicher Natur sind Teil dieser Außendarstellung.